Landrat Michael Ziche besuchte gestern die Sekundarschule Am Drömling in Mieste

Die Sekundarschule am Drömling hat 18 Computerarbeitsplätze für ihre Schüler be-

kommen. Gestern kam Landrat Michael Ziche, um sich den Computerraum anzuschauen.
Im nächsten Jahr werde der Raum noch neue Fenster bekommen und malermäßig in-

standgesetzt, kündigte Ziche an.

Mieste. Moderne Computertechnik ist wichtig, um damit im Schulunterricht auch arbei-
ten zu können. Den Schülern der Sekundarschule "Am Drömling" in Mieste stehen 18

moderne Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Zu verdanken ist das der Entscheidung

des Kreistages, der Geld aus dem Konjunkturpaket, das für den Bereich Informations-

technologie zur Verfügung stand, in die Sekundarschule investierte. 20 000 Euro wurden

zur Verfügung gestellt, wobei der Landkreis den Eigenanteil von 12,5 Prozent trägt, be-

richtete gestern Landrat Michael Ziche bei einem Besuch vor Ort. Die Schule sei "aufge-

hübscht" worden, sagte er.
Nicht nur durch die Investition in das Dach des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes,
sondern auch durch die Computer. Im nächsten Jahr soll der Raum noch malermäßig in-

standgesetzt werden und neue Fenster bekommen. Ziche lobte die "besonders gute pä-

dagogische Arbeit", die an der Sekundarschule in Mieste geleistet werde. Diese sollte nicht

nur gewürdigt werden. Mit den Computern sollten gleiche Voraussetzungen gegenüber an-

deren Schulen im Kreis geschaffen werden, sagte er.
Worte des Dankes sprach der stellvertretende Schulleiter, Gert Fischer, dem Landrat aus.
Er hatte im vergangenen Jahr, als der Landrat schon einmal zu Gast in der Sekundarschule
war, auf die schlechte Ausstattung der Schule mit Computertechnik hingewiesen. Zwar seien
die Geräte durch Lehrer- und Elternspenden verbessert worden, aber an den Standard her-

anzukommen, sei kaum machbar gewesen. Ziche sagte, er habe in einem günstigen Mo-

ment "die Flucht nach vorn angetreten", so dass der Landkreis das bereitstehende Geld

einzig in die Sekundarschule "Am Drömling" investierte.

Inzwischen gebe es regen Andrang auf das Computerkabinett, berichtete Fischer, der sich

auch freute, dass Lehrer mit entsprechenden Kenntnissen den Unterricht erteilen könnten.

Zum Beispiel werde ein Drittel des Mathematikunterrichtes unter Einbeziehung der Compu-

ter gegeben, zahlreiche Technikstunden könnten gegeben werden, es sei eine Computerar-

beitsgemeinschaft eingeführt worden, in der die Schüler sich noch intensiver mit der Tech-

nik auseinandersetzen könnten, und auch Wahlpflichtkurse zum Thema Computer würden

angeboten.

Für die Schüler sei das eine Bereicherung. Sie könnten auf diese Weise auch Recherche-

hausaufgaben in der Schule erledigen, wenn ihnen zu Hause nicht die notwendige Technik

zur Verfügung steht. Und das sei auch wichtig, denn selbst in vielen Handwerksberufen

seien Computerkenntnisse notwendig, so Fischer.

Zu Gast waren gestern auch Bürgermeister Kai-Michael Neubüser, der Vorsitzende des

Schulfördervereines, Bernd Wießel, und der Landtagsabgeordnete Uwe Harms.